Einer der drei Hochbunker, die für den Kalten Krieg aufgerüstet wurden.
Altstadt-Süd - GPS R 2567421, H 5645923
Von Wilhelm Riphahn erbauter einfacher, sechsgeschossiger Kubus mit Flachdach. In den oberen Etagen Rampen anstatt Treppen, zur Nachkriegsnutzung als Parkhaus.
Es bestand ein unterirdischer Zugang vom Hauptbahnhof aus.
Umbau zum Parkhaus 1951.
Ende der 80er-Jahre Aufstockung des Gebäudes um 3 Etagen und Verkleidung mit Glasspiegelplatten.
Sitz der Verwaltung der Raiffeisen Waren-Zentrale (RWZ).
Externer Link: RWZ
Bis 1970er Jahre Lager der für LS-Ausrüstungsgegenstände; bis 70er Jahre "Materiallager der Beschaffungsstelle des BMI"; 70er Jahre: Überlegung Abriss und Schaffung Ersatzschutzplätze durch Errichtung einer Mehrzweckanlage in Form einer Garage im Bahnhofsumfeld oder Nutzung des Kellergeschosses des Hochbunkers als Mehrzweckanlage; 1970: Hochbunker erhält einen bunten Farbanstrich durch den Kölner Künstler Wido Buller und freiwilligen Helfern. In den 90er Jahren Integration in das RWZ-Gebäude mit vollverglaster Fassade und Aufstockung um drei weitere Etagen. Weiterhin Nutzung als Parkhaus. Durch die rechtsverbindl. Baulinie musste der Bunker nach dem Krieg an der Maximinenstraße in Dreiecksform ca. 8,50m tief angeschnitten werden. Bereits in den 70er Jahren Überlegungen der Stadt Köln über eine Aufgesetzte Fassade aufgrund der schlechten äußeren Gestaltung und einer damit einhergehenden "Verunstaltung des Stadtbildes".
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