Hans Schumacher erbaute in Flittard einen L-förmigen Hochbunker mit einer kulturellen Nachkriegsnutzung.
Flittard - GPS R 2568527, H 5652436
Dreigeschossiger L-förmiger Bau mit Flachdach und zentraler Durchfahrt als Zugangsbereich.
Der Grundkörper entspricht der Kölner Kubusbauform, jedoch hier mit einem angeflanschten Erweiterungsbau.
Nach dem Krieg Notunterkunft, anschliessend provisorische Wohnungen und als Lagerfläche. Bis in das Jahr 2013 probten 30 Jahre lang bis zu 35 Bands und Künstler nutzten die Räumlichkeiten als Atelier.
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Flittarder Bildarchiv
Ursprünglich sollten im Kölner Stadtteil Flittard ab dem Jahre 1941 gleich zwei Hochbunker für die Bevölkerung errichtet werden, nur einer wurde letztendlich fertiggestellt. Die Nähe zu den luftgefährdeten Bayer-Werken der IG-Farben, die Kriegswirren während der Einnahme Kölns durch die amerikanischen Streitkräfte und eine wechselvolle Nachkriegsgeschichte sind heute eng mit der Geschichte des Hochbunkers in der Pützlachstraße verbunden.
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